Dienstag, 21. Juli 2009

Allgäuer Solarmeisterschaft

Meisterschalen Siegern der Premierensaison überreicht

Unerbittlich bis zum Schluss haben Allgäuer Städte und Gemeinden um den Sieg gerungen. Die Gewinner haben sich heute bei der Meisterfeier im Kemptener eza!-haus ihre Meisterschale geholt. Im Frühjahr haben der Bund Naturschutz in Bayern und das Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) erstmals die eigenständige Allgäuer Regionalwertung der Solarbundesliga ausgerufen. In der Premierensaison beteiligten sich mehr als ein Drittel aller Allgäuer Gemeinden und Städte sowie alle kreisfreien Städte.

Man schenkte sich nichts in diesem Rennen. Am Ende trugen die Besten den Sieg davon und holten die Meisterschale nach Hause: Den Titel „Allgäuer Solarmeister 2009“ führt ab sofort Rettenbach am Auerberg. Die Ostallgäuer Gemeinde hängte alle anderen in der Sonnen-Punktewertung ab und entschied das Rennen eindeutig für sich. Der Vize kommt ebenfalls aus dem Ostallgäu: Mit einem fulminanten Einstieg katapultierte sich Görisried in der Endphase der Meisterschaft von Null auf Platz zwei in der Gesamtwertung. Den dritten Platz auf dem Podest sicherten sich die Holzgünzer mit ihren Photovoltaik- und Solarthermiekapazitäten.

„Jede dritte Allgäuer Gemeinde und alle kreisfreien Städte waren bei der Premierensaison der Allgäuer Solarmeisterschaft mit am Ball“, freuen sich eza!-Geschäftsführer Martin Sambale und Thomas Frey vom Bund Naturschutz. Als besonderen Erfolg werten sie, dass das ganze Allgäu flächendeckend mobil gemacht hat. Den Beweis verkörpern außer den Bestplatzierten der Gesamtwertung auch die Gewinner der beiden Kategorien Klein- und Mittelstädte:

In der Kategorie Mittelstädte (Städte mit mindestens 20 000 Einwohnern) darf sich Sonthofen im Oberallgäu den Titel „Allgäuer Solarmeister“ auf die Brust schreiben. Den Sieg bei den Kleinstädten holte sich Bad Grönenbach im Unterallgäu. Der allgäuweite Erfolg schlug sich bis in die Bundeswertung durch: Die Grönenbacher sind Deutscher Solarmeister ihrer Klasse.

„Diesen tollen Erfolg haben wir unserem Energieteam zu verdanken. Wir hoffen, dass das keine Eintagsfliege bleibt, sondern dass künftig sich noch mehr Bürgerinnen und Bürger und die Kommune daran beteiligen werden“, sagt Bernhard Kerler, Bürgermeister des Kurorts.

Eine bunte Mischung aller Allgäuer Landstriche bilden auch die Zweit- und Drittplatzierten der Unterkategorien ab: Markt Weiler-Simmerberg und Pfronten folgen Bad Grönenbach bei den Kleinstädten. Kaufbeuren und Lindau stehen bei den Mittelstädten als Solarmeister auf dem Treppchen. Kaufbeuren ist übrigens deutschlandweit die beste Stadt mit mehr als 40.000 Einwohnern. Der Landkreis Unterallgäu tat sich deutschlandweit als zweitbester aller deutschen Landkreise hervor.

Der Bund Naturschutz in Bayern e.V und eza! feierten die Meister mit der Überreichung der Meisterschale im eza!-haus in Kempten. Als Gratulant hielt der bekannte Klimaforscher Prof. Dr. Hartmut Graßl, Ehrendoktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg und der Universität Hamburg, den Festvortrag. Die erste Allgäuer Solarmeisterschaft hat den ohnehin über die Grenzen hinweg bekannten Einsatz der Allgäuer um eine neue Dimension bereichert: Der Sportsgeist scheint entbrannt, konsequentes Training ist Pflicht. Denn es gilt: „Neues Spiel, neues Glück. Die nächste Saison ist ohne Unterbrechung angelaufen und die Karten werden neu gemischt“, ermuntern Sambale und Frey die Allgäuer zum verstärkten Einsatz der Solarenergie.

Hintergrund:
Den „Solarsport“ gibt es schon seit 2001 in Deutschland. Die Fachzeitschrift Solarthemen und die Deutsche Umwelthilfe treten als Veranstalter der Solarbundesliga auf, unterstützt von engagierten Privatleuten und Sponsoren.
Derzeit sind insgesamt deutschlandweit 1387 Städte und Gemeinden mit im Rennen, darunter bisher 50 Kommunen aus dem Allgäu.

Alle Informationen, die Anmeldung und der aktuelle Tabellenstand sind zu finden im Internet unter www.allgaeuer-solarmeisterschaft.de oder können telefonisch erfragt werden: beim Bund Naturschutz unter 0831-15111 oder bei eza! unter 0180 5333522 (14ct/min).

eza! energie- & umweltzentrum allgäu gGmbH

Burgstraße 26
87435 Kempten
Tel.: 0831-960 286-0
Energie-Servicetelefon: 0180 5225333 (14 Cent/ Min. dt. Festnetz)

www.eza.eu

Pressekontakt:

Martin Sambale, eza! Geschäftsführer: 0831-960 286-0 sambale(at)eza.eu
Christina Neugebauer, eza! Presse 0831 - 960 286-30 neugebauer(at)eza.eu

eza! (Energie- & Umweltzentrum Allgäu)

eza! liefert Antworten auf Energiefragen durch

- Energieberatung (flächendeckend vor Ort)
- Veranstaltungen, darunter zwei große Messen
- eine offensive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
- das eza!-Partnernetzwerk (Planer, Handwerker und Architekten, die sich selbst zur regelmäßig geprüften Qualität verpflichtet haben)
- eza!-bildung (Kurse und Weiterbildung in Fachseminaren für Fachleute, die zu Experten werden)
- eza!-energieprogramm (Energieeffizienz für Städte und Gemeinden)
- eza!-energiemanagement (Beratung für kommunale Liegenschaften und Unternehmen)
- Klimaschutz - das Allgäu handelt

eza! energie- & umweltzentrum allgäu

eza! ist eine gemeinnützige GmbH zur Förderung erneuerbarer Energien und effizienter Energienutzung und wird getragen von einer breiten Basis aus allen Landkreisen und kreisfreien Städten sowie weiteren Kommunen, der Wirtschaft und Initiativen des Allgäus. Eza! wurde 1998 gegründet und arbeitet heute als erfolgreiche regionale Energieagentur mit mehr als 20 Angestellten.

Quelle: openPR

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