Dienstag, 21. Juni 2011

Bürgersolaranlagen bringen die Energiewende voran

Im Oktober 2010 gründeten zehn engagierte Menschen in Köln die eingetragene Genossenschaft Energiegewinner eG. Ziel der Genossenschaft ist die aktive Beteiligung der Bürger am Ausbau der Erneuerbaren Energie. Mit einem einfachen Modell realisieren die Energiegewinner Bürgersolaranlagen gemeinsam mit Kommunen, Vereinen, Religionsgemeinschaften, Initiativen oder Firmenbelegschaften.

Auch ohne eigenes Dach oder sonstige Gelegenheit, Solarmodule zu installieren, können sich Bürgerinnen und Bürger mithilfe der Energiegewinner in der Solarstromerzeugung engagieren. Hierzu werden sie Mitglied der Genossenschaft und erwerben Solarmodule in fertig errichteten Bürgersolaranlagen.

Aktuell laufen zwei Projekte der Energiegewinner: Die Solaranlage auf der Johannisbergschule im hessischen Witzenhausen produziert seit dem 14.Juni 2011 sauberen Strom. Ebenfalls noch im Juni wird das Bürgersolarkraftwerk auf der Albert-Schweitzer in Köln-Weiß ans Netz gehen. Weitere Projekte sind noch für dieses Jahr geplant.

Energiegewinner eG
Ramon Kempt
Maarweg 251a
50825 Köln
Tel.: (0221) 45 34 40 99
E-Mail: r.kempt(at)energiegewinner.de
www.energiegewinner.de

Die Energiegewinner eG mit Sitz in Köln realisiert Bürgersolaranlagen (durch Bürgerbeteiligung finanzierte Photovoltaik-Anlagen) gemeinsam mit Kommunen, Vereinen, Religionsgemeinschaften, Initiativen und Firmenbelegschaften.
Das speziell für diesen Zweck entwickelte Beteiligungsmodell ermöglicht eine schnelle Projektabfolge mit festen Bauterminen und viel Spielraum für regionale Bedürfnisse.

Quelle: openPR

Sonntag, 19. Juni 2011

Arge Neue Energien Deutschland informiert: Regierung verzichtet auf Kürzung der Solar-Förderung

Bundesnetzagentur veröffentlicht aktuelle Zahlen über den Zubau von Photovoltaikanlagen In diesem Jahr wurden weniger Photovoltaikanlagen errichtet, als von der Politik erwartet. Die Bundesregierung verzichte daher auf die geplante Absenkung der Förderung für Solaranlagen, bestätigte die parlamentarische Staatssekretärin im Umweltministerium, Katherina Reiche (CDU), gegenüber der Financial Times Deutschland: "Es wird im Juli keine Absenkung der Vergütung geben."

Die Beibehaltung der Vergütung für die Einspeisung von Solarstrom in voller Höhe, geht auf das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) zurück, demzufolge ab dem 1. Juli 2011 nur dann eine Senkung der Vergütungssätze um drei oder mehr Prozent für neu installierte Solaranlagen vorzunehmen ist, wenn der Zubau festgelegte Schwellenwerte überschreitet. Dafür müsste aber der Zubau von März bis Mai 2011 bei über 875 Megawatt beziehungsweise auf zwölf Monate hochgerechnet bei über 3.500 Megawatt liegen.

Wie die Bundesnetzagentur mitteilt, sind im Zeitraum März bis Mai 2011 jedoch nur Photovoltaik(PV)-Anlagen mit einer installierten Leistung von insgesamt etwa 700 Megawatt in Betrieb genommen worden. Hochgerechnet auf zwölf Monate entspricht dies einem jährlichen Zubauwert von ca. 2.800 Megawatt.

"Mit den jetzt veröffentlichten Daten verschaffen wir allen Marktakteuren schnellstmöglich Klarheit [...] Die Vergütungssätze für Anlagen, die ab dem 1. Juli in Betrieb gehen, werden nicht sinken. Dies ergibt sich aus dem hochgerechneten Zubauwert von ca. 2.800 Megawatt", sagte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur.

Nach einer Änderung des EEG im Frühjahr dieses Jahres ist es Aufgabe der Bundesnetzagentur, unterjährig zu ermitteln, in welcher Höhe die Vergütungssätze zum 1. Juli für Dachanlagen bzw. zum 1. September für sonstige PV-Anlagen sinken. Für PV-Anlagen, die 2011 in Betrieb genommen werden, erhält der Anlagenbetreiber für jede in das Netz eingespeiste Kilowattstunde Photovoltaikstrom, je nach Standort und Größe der Anlage, bislang einen Betrag zwischen 21,11 Cent und 28,74 Cent.

Die Betreiber von PV-Anlagen sind verpflichtet, der Bundesnetzagentur Standort und Leistung ihrer Anlagen zu melden. Die Bundesnetzagentur veröffentlicht dann auf ihrer Internetseite monatsgenau die vorläufigen Einzeldaten. Die endgültigen Ergebnisse werden Ende Juni im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Die nächste Kürzung der Einspeisevergütung steht nun im Januar an. Die Förderung wird dann voraussichtlich um neun Prozent zurückgehen. Allerdings wäre auch eine höhere Kürzung möglich, wenn der Zubau bis Ende 2011 stärker als aktuell geschätzt ausfällt.

Die Förderung der Solar-Energie ist nicht unumstritten, da die Stromerzeugung durch Photovoltaik aktuell nur eine untergeordnete Rolle in der gesamten Energiemix und auch in der Stromerzeugung durch regenerative Energien spielt. Die Reduzierung der Solarförderung war beschlossen worden, um Verbraucher zu entlasten, die den Öko-Boom der vergangenen Jahre über den Strompreis mitbezahlt haben.

Solaranlagen: Investition in Photovoltaik oder Solarthermie jetzt sinnvoll?

Die Installation einer Photovoltaik-Anlage kann für Hausbesitzer finanziell lohnenswert sein, gerade da nun die Förderung in diesem Jahr nicht gekürzt wird. Über kurzfristige finanziell Erwägungen hinaus sollte jedoch auch hinterfragt werden, ob diese Investition langfristig sinnvoll ist - unter wirtschaftlichen wie ökologischen Aspekten.

Hier kann eine qualifizierte Wohngebäude-Energieberatung helfen, die die individuelle Situation von Wohngebäuden ganzheitlich betrachtet und dabei sinnvolle Maßnahmen-Pakete identifiziert und unter ökologischen wie finanziellen Gesichtspunkten bewertet. Wird die Energieberater von einem zertifizierten Gebäude-Energieberater entsprechend der Richtlinien für die Vor-Ort-Beratung des Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle durchgeführt, übernimmt dieses einen großen Teil der Beratungskosten. Zudem ebnet das daraufhin erstellte "Energiegutachten" den Weg zu weiteren Förderungen bzw. einer günstigen Finanzierung.

Das Energieforum-Hessen.de bietet interessierten Hausbesitzern aktuell die Möglichkeit, eines ersten unverbindlichen Beratungs-Gesprächs über die Energieberatung und Fördermöglichkeiten, direkt beim Hausbesitzer vor Ort.

Weitere Informationen:
www.energieforum-hessen.de/energieberatung.html

Quelle:
www.energieforum-hessen.de/presse-news/96-regierung-verzi...

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Quelle: openPR

Samstag, 4. Juni 2011

Die Industrie setzt auf Solarhallen

Deutschland ist Vorreiter im Bereich der erneuerbaren Energien. Insbesondere die Photovoltaikbranche hatte in den letzten zwei Jahren ein enormes Wachstum zu verzeichnen. Viele der bestehenden Photovoltaikanlagen wurden auf Industriehallen errichtet. Diese haben zumeist große Dachflächen und sind somit attraktiv für Investitionsvorhaben. Für Solarinstallationsfirmen bildet die Industrie eine der umsatzstärksten Kundengruppen. Damit auch zukünftig mit starken Umsätzen aus der Industrie gerechnet werden kann, hat die Solarbranche bereits begonnen ihre Produkte vertikal weiter zu entwickeln. Neben der Photovoltaikanlage werden bereits auf Solar optimierte Hallen angeboten.


Ein führender Solarinstallateur ist die SRU Solar AG aus Berga in Sachsen-Anhalt. Das Unternehmen beschäftigt sich seit zwölf Jahren mit der Nutzung von Sonnenenergie und hat bereits 2007 damit begonnen eigene Produkte im Bereich des solaren Bauens zu entwickeln. Mit dem VEGA-Hallensystem hat die SRU Solar AG ein Hallensystem geschaffen, deren Bauweise eine ideale Kombination aus Solaranlage und Halle darstellt. Die Leichtbauhalle ist ein Meilenstein in der solaren Anwendungstechnik und wird in drei standardisierten Formen als VEGA2000, VEGA3000 und VEGA4000 angeboten. Diese unterscheiden sich im Wesentlichen in Breite, Firsthöhe und der damit verbundenen Leistung der Solarstromanlage. Die Länge ist beliebig in 6-Meter-Segmenten erweiterbar und kann so individuell an Vorhaben und Nutzungskonzepte des Kunden angepasst werden. Dieser kann die Halle je nach Anwendung als Kalt- oder Warmhalle errichten lassen.

Alle drei Hallentypen werden mit Einzelfundamenten, auf dem eine Fachwerkkonstruktion aus grundiertem Stahl installiert wird, realisiert. Der Stahlverbrauch ist hierbei auf ein Minimum optimiert und ist bis zu 50% geringeren als bei vergleichbaren konventionellen Hallen. Die Bauweise des Hallensystems, mit einer Dachneigung von 18° bis 20°, führt zu einer idealen Ausbeute der Sonnenenergie. Die VEGA-Halle bietet somit eine maximale Stromproduktion bei gleichzeitiger Reduzierung von Ressourcenverbrauch und Baukosten.

Insbesondere für mittelständische Unternehmen stellt das VEGA-Hallensystem eine interessante Hallenlösung dar. Seit Juli 2010 wird der Eigenverbrauch von Solarstrom für Anlagen mit einer Leistung von bis zu 500 kWp gefördert. Für den Eigenverbrauch gibt es zwei Vergütungstarife: Werden bis zu 30 % des Solarstroms selbst genutzt gilt ein niedrigerer Tarif als für den darüber hinaus gehenden Anteil. Der staatliche Bonus für den Eigenverbrauch liegt bei einer VEGA-Halle zwischen 9,49 Cent und 16,74 Cent je kWh. Unter Berücksichtigung der eingesparten Stromkosten (20 Cent/kWh), ergibt sich somit eine Vergütung des Eigenverbrauchten Stromes von bis zu 36,74 Cent/kWh. Die auf 20 Jahre garantierte staatliche Solarstromförderung führt somit zu einem sinkenden Investitionsrisiko, da sich Halle und Solarstromanlage fast vollständig refinanzieren lassen. Je nach Bundesland können außerdem Fördermittel zur Errichtung von neuen Betriebsstätten beantragt werden, welche der Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur dienen. Gefördert werden bis zu 40 % der Sachanlageinvestition.

Das VEGA-Hallensystem ist in den unterschiedlichsten Ausführungen denkbar. Die bereits realisierten Hallen werden zum Großteil für Lager- und Produktionszwecke eingesetzt. Bei den Investoren handelt es sich überwiegend um gewerbliche und industrielle Kunden, aber auch für landwirtschaftliche und öffentliche Anwendungen wurden bereits die ersten Hallen geplant und fertig gestellt. Ein Paradebeispiel für die Modifizierbarkeit des VEGA-Hallensystems ist die VEGA4000- Halle, welche sich im Solar Valley befindet und von der Stadt Sandersdorf-Brehna finanziert wurde. Die Halle soll zukünftig der Solarglasproduktion dienen. Mit Abmaßen von 254 m Länge, 54 m Breite, 17 m Höhe und einer Grundfläche von ca. 13.700 m² handelt es sich um die bisher größte VEGA-Halle. Bei der Finanzierung durch die Stadt Sandersdorf-Brehna handelt es sich um eine besonders innovative Art der Investitionsförderung, welche es dem Solarglasproduzenten Vetro Solar ermöglicht sich im Solar Valley anzusiedeln. Die Stadt hat mit Vetro Solar einen Kaufmietvertrag geschlossen. In rund fünf Jahren wird der Solarglasproduzent Eigentümer des solaren Hallensystems. Bis dahin nutzt die Stadt den eingespeisten Strom zur Refinanzierung der Halle.

Das VEGA-Hallensystem ist eine Solarhalle die nicht nur ökologisch nachhaltig, sondern auch wirtschaftlich ist. Neben Raum für Produktion, Lagerhaltung und Gewerbe ermöglicht sie die energetische Selbstversorgung mit Sonnenstrom. Eine zukunftsweisende Bauweise die sich durchsetzen wird und dem Trend einer dezentralisierten Stromversorgung folgt.

SRU Solar AG
Eichenweg 1
06536 Berga
Tel.:034651 4504110
Web.: www.sru-solar.de
mail.: info(at)sru-solar.de

Pressekontakt: Bärbel Büttner

Zur SRU Solar AG:

Die SRU Solar AG mit Sitz in Berga, Sachsen-Anhalt, ist seit 1999 auf die Planung und Installation von Photovoltaik- und Solarthermiesystemen spezialisiert. Darüber hinaus hat das Unternehmen ein intelligentes Hallensystem für Industrie- und Gewerbekunden entwickelt, das individuell erweiterbar ist und sich über die Nutzung von Sonnenenergie refinanziert. Die SRU Solar AG bietet alle Dienstleistungen aus einer Hand. Das umfasst den Bau von Unterkonstruktionen, die Planung und Ausführung von Elektroinstallationen ebenso wie die Dachsanierung und sämtliche dachvorbereitenden Maßnahmen zur optimalen Montage von Solaranlagen. Vor allem aber die Kombination unterschiedlicher Fachkompetenzen zu einem verbraucherfreundlichen Ganzen sind ein Hauptgrund für den Erfolg des Unternehmens. Dafür beschäftigt das Unternehmen neben Ingenieuren, die die Anlagen und Tragwerke planen, Dachdecker, Elektroinstallateure, Heizungs- und Sanitärfachleute sowie ein Wartungs- und Serviceteam.

Aktuelle Produktinnovationen sind die Solar Parking Station und das VEGA-Autohaus. Die Solar Parking Station dient der Pakraumüberdachung und kann zum Beladen von Elektrofahrzeugen genutzt werden. Das Autohaus der Zukunft ist ein Präsentationsraum für Farzeuge, welches mit Sonnenenergie betrieben wird.

Quelle: openPR

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