Samstag, 4. Juni 2011

Die Industrie setzt auf Solarhallen

Deutschland ist Vorreiter im Bereich der erneuerbaren Energien. Insbesondere die Photovoltaikbranche hatte in den letzten zwei Jahren ein enormes Wachstum zu verzeichnen. Viele der bestehenden Photovoltaikanlagen wurden auf Industriehallen errichtet. Diese haben zumeist große Dachflächen und sind somit attraktiv für Investitionsvorhaben. Für Solarinstallationsfirmen bildet die Industrie eine der umsatzstärksten Kundengruppen. Damit auch zukünftig mit starken Umsätzen aus der Industrie gerechnet werden kann, hat die Solarbranche bereits begonnen ihre Produkte vertikal weiter zu entwickeln. Neben der Photovoltaikanlage werden bereits auf Solar optimierte Hallen angeboten.


Ein führender Solarinstallateur ist die SRU Solar AG aus Berga in Sachsen-Anhalt. Das Unternehmen beschäftigt sich seit zwölf Jahren mit der Nutzung von Sonnenenergie und hat bereits 2007 damit begonnen eigene Produkte im Bereich des solaren Bauens zu entwickeln. Mit dem VEGA-Hallensystem hat die SRU Solar AG ein Hallensystem geschaffen, deren Bauweise eine ideale Kombination aus Solaranlage und Halle darstellt. Die Leichtbauhalle ist ein Meilenstein in der solaren Anwendungstechnik und wird in drei standardisierten Formen als VEGA2000, VEGA3000 und VEGA4000 angeboten. Diese unterscheiden sich im Wesentlichen in Breite, Firsthöhe und der damit verbundenen Leistung der Solarstromanlage. Die Länge ist beliebig in 6-Meter-Segmenten erweiterbar und kann so individuell an Vorhaben und Nutzungskonzepte des Kunden angepasst werden. Dieser kann die Halle je nach Anwendung als Kalt- oder Warmhalle errichten lassen.

Alle drei Hallentypen werden mit Einzelfundamenten, auf dem eine Fachwerkkonstruktion aus grundiertem Stahl installiert wird, realisiert. Der Stahlverbrauch ist hierbei auf ein Minimum optimiert und ist bis zu 50% geringeren als bei vergleichbaren konventionellen Hallen. Die Bauweise des Hallensystems, mit einer Dachneigung von 18° bis 20°, führt zu einer idealen Ausbeute der Sonnenenergie. Die VEGA-Halle bietet somit eine maximale Stromproduktion bei gleichzeitiger Reduzierung von Ressourcenverbrauch und Baukosten.

Insbesondere für mittelständische Unternehmen stellt das VEGA-Hallensystem eine interessante Hallenlösung dar. Seit Juli 2010 wird der Eigenverbrauch von Solarstrom für Anlagen mit einer Leistung von bis zu 500 kWp gefördert. Für den Eigenverbrauch gibt es zwei Vergütungstarife: Werden bis zu 30 % des Solarstroms selbst genutzt gilt ein niedrigerer Tarif als für den darüber hinaus gehenden Anteil. Der staatliche Bonus für den Eigenverbrauch liegt bei einer VEGA-Halle zwischen 9,49 Cent und 16,74 Cent je kWh. Unter Berücksichtigung der eingesparten Stromkosten (20 Cent/kWh), ergibt sich somit eine Vergütung des Eigenverbrauchten Stromes von bis zu 36,74 Cent/kWh. Die auf 20 Jahre garantierte staatliche Solarstromförderung führt somit zu einem sinkenden Investitionsrisiko, da sich Halle und Solarstromanlage fast vollständig refinanzieren lassen. Je nach Bundesland können außerdem Fördermittel zur Errichtung von neuen Betriebsstätten beantragt werden, welche der Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur dienen. Gefördert werden bis zu 40 % der Sachanlageinvestition.

Das VEGA-Hallensystem ist in den unterschiedlichsten Ausführungen denkbar. Die bereits realisierten Hallen werden zum Großteil für Lager- und Produktionszwecke eingesetzt. Bei den Investoren handelt es sich überwiegend um gewerbliche und industrielle Kunden, aber auch für landwirtschaftliche und öffentliche Anwendungen wurden bereits die ersten Hallen geplant und fertig gestellt. Ein Paradebeispiel für die Modifizierbarkeit des VEGA-Hallensystems ist die VEGA4000- Halle, welche sich im Solar Valley befindet und von der Stadt Sandersdorf-Brehna finanziert wurde. Die Halle soll zukünftig der Solarglasproduktion dienen. Mit Abmaßen von 254 m Länge, 54 m Breite, 17 m Höhe und einer Grundfläche von ca. 13.700 m² handelt es sich um die bisher größte VEGA-Halle. Bei der Finanzierung durch die Stadt Sandersdorf-Brehna handelt es sich um eine besonders innovative Art der Investitionsförderung, welche es dem Solarglasproduzenten Vetro Solar ermöglicht sich im Solar Valley anzusiedeln. Die Stadt hat mit Vetro Solar einen Kaufmietvertrag geschlossen. In rund fünf Jahren wird der Solarglasproduzent Eigentümer des solaren Hallensystems. Bis dahin nutzt die Stadt den eingespeisten Strom zur Refinanzierung der Halle.

Das VEGA-Hallensystem ist eine Solarhalle die nicht nur ökologisch nachhaltig, sondern auch wirtschaftlich ist. Neben Raum für Produktion, Lagerhaltung und Gewerbe ermöglicht sie die energetische Selbstversorgung mit Sonnenstrom. Eine zukunftsweisende Bauweise die sich durchsetzen wird und dem Trend einer dezentralisierten Stromversorgung folgt.

SRU Solar AG
Eichenweg 1
06536 Berga
Tel.:034651 4504110
Web.: www.sru-solar.de
mail.: info(at)sru-solar.de

Pressekontakt: Bärbel Büttner

Zur SRU Solar AG:

Die SRU Solar AG mit Sitz in Berga, Sachsen-Anhalt, ist seit 1999 auf die Planung und Installation von Photovoltaik- und Solarthermiesystemen spezialisiert. Darüber hinaus hat das Unternehmen ein intelligentes Hallensystem für Industrie- und Gewerbekunden entwickelt, das individuell erweiterbar ist und sich über die Nutzung von Sonnenenergie refinanziert. Die SRU Solar AG bietet alle Dienstleistungen aus einer Hand. Das umfasst den Bau von Unterkonstruktionen, die Planung und Ausführung von Elektroinstallationen ebenso wie die Dachsanierung und sämtliche dachvorbereitenden Maßnahmen zur optimalen Montage von Solaranlagen. Vor allem aber die Kombination unterschiedlicher Fachkompetenzen zu einem verbraucherfreundlichen Ganzen sind ein Hauptgrund für den Erfolg des Unternehmens. Dafür beschäftigt das Unternehmen neben Ingenieuren, die die Anlagen und Tragwerke planen, Dachdecker, Elektroinstallateure, Heizungs- und Sanitärfachleute sowie ein Wartungs- und Serviceteam.

Aktuelle Produktinnovationen sind die Solar Parking Station und das VEGA-Autohaus. Die Solar Parking Station dient der Pakraumüberdachung und kann zum Beladen von Elektrofahrzeugen genutzt werden. Das Autohaus der Zukunft ist ein Präsentationsraum für Farzeuge, welches mit Sonnenenergie betrieben wird.

Quelle: openPR

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