Sonntag, 11. März 2012

Die Entwicklung der Photovoltaik, und warum die Photovoltaik kein Strompreistreiber ist

Die Photovoltaikbranche bezeichnet die zum 01.04.2012 geplanten Einschnitte bei der Solarförderung als „Solarausstiegsgesetz“. Laut einer Umfrage durch TNS Emnid halten rund 91 % der Bundesbürger Solarstrom für wichtig. Dennoch hört man dass die Photovoltaik Preistreiber für Strompreise sei. RenoSolar appelliert an Vernunft der Politiker und fordert mehr Planungssicherheit.



Die EEG-Umlage (EEG=Erneuerbare Energien Gesetz) ist Bestandteil des Strompreises. Im Jahr 2011 zahlte der deutsche Stromverbraucher 3,53 ct pro Kilowattstunde für diese EEG-Umlage. In den Medien liest man oft, dass die Photovoltaik Schuld sei für die Höhe der EEG-Umlage. Dabei beinhaltet die EEG-Umlage viele weitere Komponenten neben der Photovoltaik: Wasserkraft, Deponie-, Klär- und Grubengas, Biomasse, Geothermie und Windenergie.

Eher selten hört man davon, dass es viele Vergünstigungen für Industriekunden gibt. Großverbraucher müssen ab einer bestimmten Stromabnahmemenge keine EEG-Umlage mehr zahlen, dadurch wird die Umlage auf weniger Schultern verteilt und sie verteuert sich für die verbleibenden Verbraucher. Die Verbraucher sind überwiegend mittelständische Unternehmen und Endverbraucher. Wenn es die Ausnahmeregelungen für Großabnehmer nicht gäbe, hätte die EEG-Umlage letztes Jahr nur 3 ct pro Kilowattstunde betragen, wie Berechnungen für das Bundesumweltministerium ergeben haben. Ausserdem wird der Börsenstrompreis durch die Erneuerbaren Energien bereits gesenkt. Im Jahr 2010 waren dies 0,5 ct pro Kilowattstunde, wie das Frauenhofer-Institut errechnete. Laut Thorben Becker, BUND-Energieexperte, sind die Preistreiber für Strompreise die Erhöhung der Umsatzsteuer, höhere Stromentstehungskosten aufgrund teurerer fossiler Energieträger, gestiegene Netzentgelte und massiv steigende Gewinne bei den Stromkonzernen. Erstaunlich, dass sich Wirtschaftsminister Phillipp Rösler und Umweltminister Norbert Röttgen dennoch auf die Photovoltaik als Strompreistreiber beziehen, um die aktuell geplanten Entwicklungen zu rechtfertigen Durch gezielte Lobbyarbeit profitieren die vier großen Energiekonzerne E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall. Der Ökostromanteil soll bis zum Jahr 2050 auf 80 % steigen. Das ist das Ziel der Bundesregierung. Letztes Jahr waren es 20 %. Wenn die geplanten Kürzungen der Solarförderung zum 01.04.2012 inklusive des drastisch reduzierten Zubaus von Photovoltaikanlagen eintreten, wird sich zeigen, wie diese Ziele erreicht werden können.

Je nach Größe einer Photovoltaikanlagen würden die Vergütungen für Solarstrom bis zu 37 % gekürzt werden. In der Solarbranche spricht man seit Bekanntgabe der Pläne von einem „Solarausstiegsgesetz“. Vergangenen Montag war die RenoSolar GmbH mit vielen anderen Vertretern der Photovoltaikbranche auf der Großkundgebung in Berlin. Das Unternehmen appelliert an die Vernunft der Politiker, die Energiewende nicht mit derartigen Schritten einzubremsen. „Wir sprechen uns nicht generell gegen Kürzungen aus.“ sagt Christoph Lierheimer, Geschäftsführer der RenoSolar GmbH. „Diese sollten aber für die Marktteilnehmer akzeptabel umsetzbar sein. Die Photovoltaikbranche benötigt einen verlässlichen Planungshorizont, Planungssicherheit für Investoren und moderate Übergangsfristen. Diese Hau-ruck-Aktion wird in der Branche irreversible Schäden anrichten.“

Pressekontakt
Anita Muck
RenoSolar GmbH
Tel.: +49 (0)8104 90 850 15
E-Mail: presse(at)renosolar.de

RenoSolar beliefert Installationsbetriebe im In- und Ausland mit hochwertigen, aufeinander abgestimmten Solarkomponenten, von Solarmodulen über Wechselrichter bis hin zu Montagesystemen. Außerdem werden für private und gewerbliche Kunden komplette Photovoltaikanlagen realisiert. Gemeinsam mit Investoren plant, baut und betreibt RenoSolar große Anlagen. Der Anspruch ist, Photovoltaikanlagen mit bester Qualität und Leistung auf dem internationalen Markt zu platzieren, die für höchste Kundenzufriedenheit sorgen. Die Umsetzung erfolgt zugeschnitten auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden.

Quelle: openPR

1 Kommentar:

Clinton hat gesagt…

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