Der Zubau von Photovoltaikanlagen schreitet nach wie vor voran. Um sich gute Erträge zu sichern und Enttäuschungen zu vermeiden, muß einiges beachtet werden. Auf Grund fallender Modulpreise ist es trotz jährlich sinkender Einspeisevergütung nach wie vor wirtschaftlich attraktiv in eine Photovoltaik-Anlage zu investieren. Die Wirtschaftlichkeit ist jedoch davon abhängig, dass die Anlage technisch optimal ausgelegt und fachmännisch installiert wird. Nur so sind die prognostizierten Erträge, die voraussichtliche Amortisationszeit und die Sicherung der Kreditraten gewährleistet.
Die optimale Auslegung einer Photovoltaik-Anlage entscheidet über die Maximierung des energetischen Ertrages und die Minimierung der Amortisationszeit der jeweiligen Anlage. Die Herausforderung einer seriösen Anlagenplanung besteht darin, die Auswirkungen der wichtigsten Parameter auf den Ertrag und die Investitionskosten so zu planen und zu realisieren, dass die Wirtschaftlichkeit der Anlage sicher ist.
Immer wieder beklagen Anlagenbesitzer einen zu geringen Ertrag. Dies resultiert daraus, dass neben falscher Auslegung und ungünstiger Verschaltung der Komponenten zum Teil vor allem grundlegende Planungserfordernisse missachtet werden.
Oft zeigt ein Blick auf die Anlage bereits, dass eine Ursache offensichtlich in der Anordnung der Module liegt. So kann eine Niederspannungsleitung sowie ein Strom- oder Antennenmast einen Teil der Module verschatten. Was so harmlos und vernachlässigbar aussieht, ist aber ein gravierender Fehler. Spezialisten wissen, dass selbst geringe Verschattungen bei Photovoltaikanlagen zu überproportional hohen Ertragseinbußen führen können. Ein weiteres großes Problem im Bereich der Anlagenplanung ist die häufig anzutreffende Geiz-Ist-Geil-Mentalität der Kunden, die sich bei unseriösen Anbietern auf die Preisgestaltung über eine fragwürdige Anlagenauslegung auswirkt. Versuchen Anbieter doch auch über entsprechende Preisgestaltungen einen Vorteil gegenüber seriös planenden Mitwettbewerbern zu erhalten, da Interessenten häufig nur die Möglichkeit bleibt, die Endpreise, sowie den prognostizierten Ertrag zu vergleichen. Für den Kunden wird sich erst im Laufe der Zeit herausstellen, ob der prognostizierte und der tatsächliche Ertrag übereinstimmen. Bei der hohen Laufzeit einer Anlage kann dies zu fatalen Verlusten führen. Eine Möglichkeit, den Preis nach unten zu korrigieren ist es, statt mehreren optimal ausgelegten Wechselrichtern auf wenige, überdimensionierte Wechselrichter zurückzugreifen. Dies erscheint dem Kunden augenscheinlich zwar günstiger, bringt aber letztendlich nicht den erwarteten Ertrag.
Eine seriöse und fachkundige Planung und Auslegung der Anlage berücksichtigt bei der Auswahl und Verschaltung der Module zunächst die individuellen Standortbedingungen, wie Dachneigung, eventuelle Verschattung und natürlich die Ausrichtung. In Deutschland erreicht man die höchsten Erträge bei einer Ausrichtung der Module nach Süden und einer Neigung von etwa 35 Grad. Allerdings lassen sich auch unter abweichenden Bedingungen, bei einer fachmännisch gut geplanten Anlage hohe Erträge sichern.
Die Auswahl eines geeigneten Wechselrichters hinsichtlich Leistung und Technologie ist neben der Auswahl der optimalen Module für die jeweiligen Dachverhältnisse von entscheidender Bedeutung. Ein zu stark unterdimensionierter Wechselrichters wirkt sich hingegen negativ auf den Anlagenertrag aus, da der Wechselrichter bei hoher Einstrahlung einen Teil der angebotenen Modulleistung nicht mehr verarbeiten kann. Da Wechselrichter bei falscher Auslegung eine geringere Lebenserwartung haben, müssen diese vorzeitig ausgewechselt werden, was zu zusätzlichen, vom Kunden nicht absehbaren Kosten führen kann. Ein richtig ausgelegter Wechselrichter muss erst nach 10-12 Jahren ausgetauscht werden. Generell sollte beim Angebotsvergleich darauf geachtet werden, dass es sich um einen Festpreis handelt, der alle anfallenden Kosten, wie Module, Gestell, Montage, u.U. Gerüst, Kabelkanäle, Zählerplätze, Zählerschränke, Wechselrichter, und sämtliche Elektroarbeiten beinhaltet. Zudem sollte ein Wechselrichtertausch in der Wirtschaftlichkeitsberechnung berücksichtigt sein.
Grundsätzlich gilt: Jede Solarstromanlage ist ein Unikat und muss je nach Standort und Anforderungen individuell ausgelegt werden. Die Wahl von hervorragenden Komponenten sowie Zeit und Sorgfalt im Anlagenbau verhindern spätere Enttäuschungen. Das schlägt sich auch im Preis nieder.
Die Zukunft liegt im Sonnenlicht - und garantiert weiterhin Komfort und Wohlstand -ohne Ressourcenausbeutung.
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Pressekontakt: Boukai Sabine
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Quelle: openPR
Donnerstag, 1. September 2011
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